Harmonik und Musik

Viele meinen ja, das ist das Gleiche: Harmonik und Harmonielehre der Musik. Dem ist ganz und gar nicht so.

Anderseits gibt es natürlich besonders viele Überschneidungen zwischen Harmonik und den Gesetzen der Musik.

Zumindest war das jahrtausendelang so, bis dann im 20. Jahrhundert die "atonale" bzw. die 12-Ton-Musik erfunden wurde.


Inzwischen dämmert es - wenn auch langsam - immer mehr aktiven wie auch zuhörenden Musikern, welches schreckliche Missverständnis, um nicht zu sagen welche Misshandlung, damit über uns hereinbrach.

Es gab und gibt aber nur ganz wenige schöpferisch tätige Musiker, die diesem unseligen Trend entschlossen widersprechen und sich klar zu den harmonikalen Wurzeln jeder ernsthaften Musik bekennen und danach auch handeln.

 

Einer davon ist Prof. Peter Michel Braun.



 So sagt er zum Thema "gemeinsame Grundlagen einer Weltmusik" unmissverständlich:

 

"Die Musik beruht – wie alles Leben überhaupt – auf Schwingungen. Deren Beziehungen erzeugen die Faszination des Lebens wie der Musik.
Sie lassen sich immer in Zahlen ausdrücken, wie wir sie in den Rhythmen, den Klängen und Melodien finden,
auch wenn sie in den Letzteren nicht so offen zutage treten. Hier gilt der Satz von Leibniz, "dass Musik eine verborgene Rechenübung der Seele sei".
(http://www.petermichaelbraun.de/)

 

Peter Michael Braun kann auf ein sehr umfangreiches Werkverzeichnis verweisen.

 

Er hat sich auch als Lehrer für die Bedeutung der Harmonik in der Musik eingesetzt. Dabei entstanden so wichtige Werke wie

  • Ein harmonikaler Zugang zur Musiktheorie, Köln-Rodenkirchen, Tonger, 2000, ISBN 3-920950-16-X
  • Gegenstimme. Zur Situation ‚Neuer Musik‘ um 2000, Wilhelmshaven, Noetzel, 2008, ISBN 978-3-7959-0896-6
  • Musik überlebt. Teil I - aus den Tagebüchern 1956-81, Darmstadt, Synergia 2012