HARMONIK

Seit Menschen versuchen, die Welt um sich herum und darin ihr eigenes Leben zu verstehen, stoßen sie immer wieder auf eine schmerzliche Trennung zwischen dem, was sie mit ihrem Verstand erfassen können und dem, wie sich das, was sie sehen und erfahren, in ihrer Empfindung widerspiegelt.

 

In der Philosophie hat man diese Trennung einen "Hiatus" genannt, eine Kluft zwischen Verstand und Gefühl, von der seit alters her immer wieder behauptet wird, dass sie für den Menschen unüberwindbar ist.

 

Es gibt aber, ebenso seit alters her, einen Ansatz, mit dem diese Kluft eben doch überwindbar ist.

Dies ist die nach ihrem Urheber "pythagoreische Harmonik" genannte Lehre von einem Zusammenhang zwischen Zahl und Ton, auf die Pythagoras und seine Schule die Vorstellung von einer hörbaren Weltharmonie  entwickelten. Man vergleiche dazu die Ausführungen auf der Webseite des Vereins "Harmonik Zentrum Deutschland e.V."

 

Von diesem Ansatz wissen wir aus geschichtlichen Überlieferungen, dass Pythagoras und seine Schule ihre Lehren stets geheim gehalten haben. Andererseits war es kein Geringerer als Platon, der, insbesondere in seinem Schöpfungsmythos "Timaios", von der pythaoreischen Zahlensymbolik Gebrauch machte.

 

Im Laufe der Geschichte der Harmonik hat sich das Verständnis des Begriffes, seine Abgrenzung und seine inhaltlichen Vorstellungen  immer wieder gewandelt. Das ist auch heute noch so.


Über all diesen Wandel hinweg ist aber die Vision geblieben, dass hinter der Vielfalt der Erscheinungen dieser Welt - und unserer Wahrnehmung dieser Erscheinungen - elementare Strukturen wirken, über die wir im Laufe der Entwicklung der Wissenschaften, vor allem der Naturwissenschaften, zwar viel Quantitatives gelernt haben, die aber auch qualitativ empfunden werden müssen, wenn daraus ein ganzheitliches Erlebnis der Welt und des Lebens entstehen soll.

 

Um dieses ganzheitliche Erleben dessen was “die Welt im Innersten zusammenhält” geht es in der Harmonik.

Auf den folgenden Seiten soll das näher ausgeführt werden, und zwar in den Abschnitten.

 

"Was ist Harmonik?"

"Harmonik in der Natur"

"Harmonik im Kosmos"

"Harmonik und Musik"

"Harmonik und Kunst"

 

 

Inzwischen hat sich ein Verein etabliert, der sich umfassend für die Weiterentwicklung der Harmonik engangiert:

 

HARMONIK ZENTRUM DEUTSCHLAND e.V.

 

Er hat seinen Sitz in Nürnberg und veranstaltet dort regelmäßige regionale Treffen, sowie einmal im Jahr ein Harmonik-Symposion.

Dieser Verein fasst z.Zt. alle harmonikalen Aktivitäten und deren Ergebnisse im deutschsprachigen Raum zusammen. Eine internationale Ausweitung ist in Vorbereitung.

 

Siehe dazu auch "Was suchen wir?"